Vogelsberger Vulkan-Express

Mit neuem Fahrgastzahlenrekord in die Jubiläumssaison 2020.

Die Verkehrsgesellschaft Oberhessen (VGO) feiert im nächsten Jahr das 20jährige Bestehen des Vogelsberger Vulkan-Expresses. Seit dem 1. Mai 2000 fahren die Busse mit Fahrradanhängern vom 1. Mai bis Ende Oktober an allen Samstagen, Sonntagen und Feiertagen durch die Region Vogelsberg. Bestand das Liniennetz ursprünglich aus drei Linien, wurde das Angebot im Laufe der Jahre auf sechs Buslinien erweitert und damit zu einem der größten dieser Art in Deutschland weiterentwickelt. Die Fahrgastzahlen stiegen von etwas mehr als 8.000 im ersten Jahr auf über 44.500 Nutzer in 2019 – ein neuer Rekord. An der Finanzierung des Vogelsberger Vulkan-Expresses beteiligen sich neben dem Rhein-Main-Verkehrsverbund auch die KVG Main-Kinzig sowie alle Kommunen, die von den sechs Vulkan-Express-Linien bedient werden. „Dadurch konnte das Fahrplanangebot kontinuierlich erweitert und an die Fahrtwünsche der Kunden angepasst werden“, erläutert VGO-Geschäftsführer Armin Klein. Im Jahr 2019 bediente der Vulkan-Express 21 Kommunen in fünf Landkreisen: dem Vogelsbergkreis, dem Wetteraukreis, dem Landkreis Gießen, dem Main-Kinzig-Kreis und dem Landkreis Fulda.

„2020 wird das Liniennetz erneut erweitert“, freut sich Armin Klein. Ranstadt, Florstadt, Niddatal und Wöllstadt werden an die Vulkan-Express-Linie VB-93 angebunden. Durch den Anschluss an die S-Bahn-Linie S6 in Nieder-Wöllstadt können Ausflügler aus der südlichen Wetterau und dem Rhein-Main-Gebiet noch schneller, bequemer und umweltfreundlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis in den Hohen Vogelsberg bzw. zum Startpunkt der Niddaroute gelangen. Ortenberg wird ab dem kommenden Jahr leider nicht mehr vom Vulkan-Express bedient.

Der Hoherodskopf als „Hausberg“ der Region Vogelsberg ist der Mittelpunkt des Vulkan-Express-Liniennetzes und auch die beliebteste Zielhaltestelle der Fahrgäste, jedoch bindet der Vulkan-Express darüber hinaus zahlreiche weitere Ausflugsziele an: neben dem Vulkanradweg mit seinem höchsten Punkt in Hartmannshain ist auch die Niddaroute eine beliebte Tour für Radfahrer. Die Fahrgäste nutzen den Vulkan- Express auch gerne, um zu den Einstiegspunkten der zahlreichen Premiumwanderwege in der Region zu gelangen, oder sie nutzen die Busse als das, was sie sind – nämlich „ganz normaler“ ÖPNV.

Durch die Umstiegsmöglichkeiten zwischen den Vulkan-Express-Bussen und dem Schienenverkehr an den Bahnhöfen in Glauburg-Stockheim, Nidda, Hungen, Mücke, Lauterbach, Wächtersbach und – neu ab 2020 – Nieder-Wöllstadt wird es den Fahrgästen noch leichter gemacht, auf das Auto zu verzichten und die Region mit dem ÖPNV zu erkunden. Im Vulkan-Express gilt natürlich der RMV-Tarif, Fahrräder werden im Fahrradanhänger kostenfrei befördert. Die Fahrpläne der Vulkan-Express-Linien sind auf der Internetseite der VGO zu finden. Armin Klein ergänzt: „Im März 2020 erscheint dann auch wieder unsere beliebte kostenlose Broschüre mit allen Fahrplänen und vielen Tourentipps.“

Bus mit Mädchen im Vogelsberg.
Vogelsberger Vulkan-Express: Die Buslinien mit Radtransport.

Ansprechpartner:
VGO
Frau Kirsten Schmidt
Tel.: 06631 9633-120
E-Mail: k.schmidt@vgo.de

Alle Fragen zum Vulkan-Express beantworten auch die Mobilitätsberater der VGO in den drei VGO-ServiceZentren in Friedberg, Gießen und Alsfeld oder beim Vulkanfest auf dem Hoherodskopf am 1. Mai, dem traditionellen Start in die neue Vulkan-Express-Saison.

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