Seit jeher hat für die OVAG-Gruppe Umwelt- und Klimaschutz eine besondere Priorität. Deshalb fördern wir nachhaltige Konzepte und bauen klimafreundliche Technologien – wie die Elektromobilität – aus. Denn schließlich verursacht E-Mobilität in Verbindung mit regenerativ erzeugtem Strom deutlich weniger CO2 als herkömmliche Verbrennungsmotoren und ist ein wichtiger Baustein zur Energiewende. Für uns liegt es somit auf der Hand, dass wir unseren Kunden weitreichende Lösungen zum Laden ihres Elektrofahrzeuges bieten. Für unser Engagement und unser umfangreiches Angebot zur Elektromobilität wurden wir nicht umsonst mit dem Zertifikat „Vision E-Mobilität“ ausgezeichnet.
Auf Wunsch erhalten Sie von uns eine Wallbox für die heimische Garage, die genau zu Ihren individuellen Anforderungen passt. Gerne bieten wir Ihnen diese auch mit Installationsservice als Komplettangebot an. Mit dem ovagDrive Autostrom schließen Sie gleich den passenden, nachhaltigen Stromtarif dazu ab. Sie benötigen nur wenig Strom zum Laden oder wollen auch für Ihren Haushalt einen Tarif mit 100% Naturstrom? Kein Problem: Hier finden Sie unsere Ökostrom-Tarife.
Schon seit 2011 können Elektrofahrzeuge an öffentlichen Ladepunkten der OVAG mit Ökostrom aufgeladen werden. In einer großangelegten Initiative wurde 2018 mit Fördermitteln des Landes Hessen und mit Unterstützung der Städte sowie Gemeinden ein flächendeckendes Ladenetz geschaffen. Inzwischen umfasst unsere Ladeinfrastruktur mehr als 70 Elektrotankstellen über die gesamte Region verteilt. Somit können in nahezu jeder Kommune unseres Versorgungsgebietes Elektroautos und Hybridfahrzeuge ihre Batteriezellen aufladen.
Rund um die Uhr an den Ladepunkten der OVAG laden – das funktioniert bequem mit der OVAG E-Mobil-App. Doch die App bietet Nutzern noch zahlreiche weitere Vorteile:
Und das Beste: Als Strom- oder Gaskunde der OVAG laden Sie mit der E-Mobil-App günstiger.
Mit nur wenigen Schritten verschaffen Sie sich Zugang zu unserer Ladeinfrastruktur:
Für das Laden an unseren öffentlichen Ladesäulen gibt es drei unterschiedliche Tarife, die wir hier für Sie aufgelistet haben.
Tarif / Entgelt | Preis (brutto) |
---|---|
Normaltarif für App-Nutzer ohne OVAG-Strom-/Gaslieferungsvertrag | 52 ct/kWh |
Ermäßigter Tarif für Strom-/Gaskunden der OVAG | 48 ct/kWh |
adhoc-Tarif für Nutzer ohne Registrierung in der App | 59 ct/kWh und 1 € Startgebühr |
Entgelt für überhöhte Standzeit (ab 241. Minute, gültig 7 bis 23 Uhr) |
2 ct/min |
Bitte beachten Sie: Mit einer Ladekarte oder App eines anderen Anbieters werden abweichende Preise berechnet. Auch für das Laden an den Ladesäulen unserer Roamingpartner können andere Preise gelten. Die genauen Preise werden Ihnen immer vor dem Start des Ladevorgangs in der App angezeigt.
Inzwischen betreiben wir über 70 öffentliche Elektroladestationen in fast allen Kommunen unseres Versorgungsgebietes. Sie finden eine Liste mit den genauen Standorten unter Ladestationen und auf der virtuellen Karte in der OVAG E-Mobil-App.
Die E-Tankstellen sind frei zugänglich, so dass Sie Ihr Elektroauto zu jeder Tages- und Nachtzeit sowie an Wochenenden und Feiertagen aufladen können.
Prinzipiell benötigen Sie außer Ihrem Ladekabel und Ihrem Smartphone zum Laden an unseren Ladestationen nichts weiter.
Mit der „Ad hoc-Ladefunktion“ schalten Sie unsere Stationen für den einmaligen Ladevorgang einfach mit Ihrem Smartphone frei. Bei dieser Funktion müssen Sie sich im Vorfeld nicht registrieren. Zur Bezahlung benötigen Sie Ihre Kreditkarte. Wie das Laden genau funktioniert, ist auf den Ladestationen beschrieben.
Wenn Sie häufiger an unseren Ladestationen Strom laden möchten, empfehlen wir Ihnen unsere kostenfreie App „OVAG E-Mobil“. Diese App können Sie sich einfach im App Store bzw. bei Google Play herunterladen. Anschließend hinterlegen Sie dort für die monatlichen Abrechnungen ein SEPA-Lastschriftmandat als Zahlungsmethode. In der App sehen Sie alle verfügbaren Ladestationen, können da den gewünschten Ladepunkt auswählen und den Ladevorgang starten. Übrigens: Als Strom- bzw. Erdgaskunde zahlen Sie für das Laden einen ermäßigten Preis.
Zusätzlich lassen sich unsere Ladestationen auch mit der App oder RFID-Karten bzw. dem Ladeschlüssel unserer Roaming-Partner frei schalten.
Das Laden an den OVAG-Ladestationen funktioniert so:
1. Ladepunkt freischalten:
Per App: Wählen Sie in der App „OVAG E-Mobil“ den gewünschten Ladepunkt aus und starten Sie dort den Ladevorgang.
Per RFID-Ladekarte / Ladeschlüssel: Halten Sie Ihre Ladekarte vor die Autorisierungs-Fläche im Display der Ladestation oder an der Steckdose um den gewünschten Ladepunkt freizuschalten und den Ladevorgang zu starten.
Per „ad hoc-Funktion“: Scannen Sie den QR-Code, der an der jeweiligen Steckdose angebracht ist, oder geben Sie den angegebenen Link im Browser Ihres Smartphones ein. Dort öffnet sich eine Seite, auf der Sie den gewünschten Ladepunkt freischalten können. Während des Ladevorgangs können Sie dann die Ladedauer und –leistung kontrollieren.
2. Kabel einstecken: Schließen Sie Ihr Fahrzeug mit Ihrem Ladekabel an der Ladestation an. Das Kabel wird automatisch auf beiden Seiten verriegelt und ist so gegen Diebstahl geschützt.
3. Ladevorgang beenden: Beenden Sie den Ladevorgang immer vom Fahrzeug aus. Ziehen Sie anschließend das Ladekabel an Ihren Fahrzeug ab. Die Ladestation erkennt, dass der Ladevorgang beendet ist und entriegelt das Kabel ebenfalls.
Bei der Ad hoc-Ladefunktion muss man sich vorher nicht registrieren oder unsere App herunterladen. Die Ladesäule kann für einen einzelnen Ladevorgang bequem mit dem Smartphone freigeschaltet werden. Dafür gibt es an der Ladesäule auch einen entsprechenden QR-Code. Wie das Laden genau funktioniert, ist auf jeder OVAG-Säule ausführlich beschrieben.
Ja, unsere Ladesäulen können Sie auch mit Ladekarten oder Ladeschlüsseln von uns und unseren Roaming-Partnern freischalten.
Mit der App laden Sie jederzeit bequem und einfach Ihr Elektroauto an unseren E-Ladestationen auf. Dafür müssen Sie die App einmalig herunterladen und sich registrieren. In der App speichern Sie Ihre gewünschte Zahlungsmethode ab. Die Ladevorgänge werden monatlich in einer Sammelrechnung abgerechnet.
Darüber hinaus gibt es in der App verschiedene Möglichkeiten, um nach Ladestationen in der Nähe zu suchen. Zusätzlich finden Sie dort alle wichtigen Informationen zu den Steckdosen der Ladestationen, zu den Kosten und der jeweiligen Verfügbarkeit. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass Sie Ihr Fahrzeug zukünftig auch bei unseren Roaming-Partnern aufladen können.
Die App können Sie sich im App Store oder bei Google Play herunterladen. Sie ist für die Smartphone-Betriebssysteme Android und Apple iOS.
Für die Nutzung der App müssen Sie sich einmalig registrieren. Konkret bedeutet das, dass Sie sich ein Benutzerkonto anlegen und ein Passwort vergeben müssen. Bei dem Passwort müssen Sie darauf achten, dass es aus mindestens acht Zeichen, Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen besteht. Sie haben sich bereits mit Ihrer E-Mail-Adresse registriert und können sich nicht anmelden? Dann nutzen Sie zur Vergabe eines neuen Passwortes bitte die Funktion „Passwort vergessen“. Es kann sein, dass Sie die E-Mail zum Zurücksetzen des Passwortes mit etwas Verzögerung erhalten. Prüfen Sie dann bitte Ihr E-Mail-Postfach, mit dem Sie sich angemeldet haben. Sollten Sie keine E-Mail erhalten oder weitere Fragen bzw. Fehlermeldungen haben, schicken Sie uns an e-mobilitaet@ovag.de eine E-Mail.
An den Farben der Ladesäulen erkennen Sie die Verfügbarkeit der einzelnen Ladesäule:
Um an den E-Tankstellen der OVAG laden zu können, müssen Sie kein Strom- bzw. Erdgaskunde der OVAG sein. Allerdings gibt es für OVAG-Kunden einen ermäßigten Tarif. Wenn Sie kein Strom- bzw. Gaskunde der OVAG sind und die E-Mobil-App zum Laden nutzen möchten, dann lassen Sie das Feld „Vertragskontonummer“ einfach frei.
Ob der Ladevorgang schnell abgeschlossen ist oder länger dauert, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Ja, auch Fahrer von Plug-In-Hybriden können ihr Fahrzeug uneingeschränkt aufladen und sind an unseren Ladestationen herzlich willkommen.
Ja, Sie können Ihr Fahrzeug auch bei Roaming-Partnern aufladen. Die Ladesäulen unserer Roaming-Partner werden Ihnen ebenfalls in der App „OVAG E-Mobil“ angezeigt. Beachten Sie jedoch, dass an den Ladesäulen der Roaming-Partner gegebenenfalls andere Kosten berechnet werden. Das Ladenetz bauen wir aus, so dass kontinuierlich weitere Säulen hinzukommen.
Das Stehlen bzw. Entfernen des Ladekabels während des Ladevorgangs ist nicht möglich, da das Kabel sowohl am Fahrzeug und auch an der Ladestation verriegelt.
Wir berechnen für die OVAG-Ladesäulen keine Parkgebühren. Bitte beachten Sie jedoch die Ausschilderung vor Ort. Da die Parkflächen der jeweiligen Kommune gehören, haben wir leider keinen Einfluss auf Parkgebühren oder die Höchstparkdauer. Das regelt die Kommune in ihrer jeweiligen Satzung.
Unabhängig davon können Gebühren für überhöhte Standzeiten berechnet werden. Details dazu finden Sie bei den einzelnen Ladesäulen in Ihrer Lade-App.
An den OVAG-Ladesäulen laden Sie mit 100% Ökostrom. Dieser stammt aus TÜV-zertifizierter Erzeugung. Weitere Info zu unserem Naturstrom-Tarif finden Sie unter Ökostrom.
Es gibt für das Laden an den OVAG-Ladestationen mit der OVAG E-Mobil-App insgesamt drei verschiedene Tarife. Das sind der Normaltarif, der ermäßigte Tarif und einen Tarif für das Laden „Ad hoc“. Nutzern der App wird der der genaue Preis immer vor dem Starten des jeweiligen Ladevorgangs angezeigt.
Normaltarif: Zu den Preisen dieses Tarifs laden alle Nutzer, die sich die App „OVAG E-Mobil“ heruntergeladen haben und keine Strom- oder Gaskunden der OVAG sind. Dieser Tarif ist günstiger als das Laden per Ad hoc-Funktion.
Ermäßigter Tarif: Strom- und Gaskunden der OVAG erhalten den ermäßigten Tarif, wenn sie bei der Registrierung in der App ihre Vertragskontonummer angegeben haben.
Ad hoc-Tarif: Für alle Ladevorgänge, die nicht per App oder einem Ladeschlüssel von uns oder einem Roaming-Partner gestartet werden, gilt dieser Tarif. Hier ist das Laden etwas teurer als für registrierte Nutzer der App.
Darüber hinaus können Sie an unseren Ladestationen auch mit Ladeschlüssel, Ladekarte oder App anderer Anbieter laden. Allerdings gelten dann die vom jeweiligen Anbieter festgelegten Preise.
Die genauen Preise der unterschiedlichen Tarife (Normaltarif, ermäßigter Tarif und Ad hoc-Tarif) finden Sie hier und in der OVAG E-Mobil-App. Selbstverständlich werden Ihnen in der App auch die Preise für die Ladesäulen unserer Roaming-Partner angezeigt.
Der ermäßigte Tarif für Strom- und Gas-Kunden der OVAG muss nach der Registrierung erst durch uns freigeschaltet werden. Daher empfehlen wir Ihnen, dass Sie sich schon ein paar Tage vor dem ersten Laden bei uns per App registrieren.
In der App können Sie als Zahlungsmethode ein SEPA-Lastschriftmandat hinterlegen.
Als Nutzer der App „OVAG E-Mobil“ erhalten Sie einmal im Monat eine Rechnung für alle Ladevorgänge des zurückliegenden Monats. Diese Rechnung kann in der App eingesehen und heruntergeladen werden.
Beim Laden mit der Ad hoc-Ladefunktion wird jeweils nach Abschluss des Ladevorgangs eine Rechnung per E-Mail zugeschickt.
Ja, für eine überhöhte Standzeit wird ein Entgelt berechnet. Wann es an unseren Ladesäulen berechnet wird und den konkreten Preis können Sie unserer Preistabelle entnehmen. Auch an Ladestationen von Roaming-Partnern gibt es solch ein Entgelt für überhöhte Standzeiten. Dieses kann von unseren Preisen abweichen. Daher empfehlen wir immer, sich vor dem Laden über die Preise und Standgebühren an der jeweiligen Ladestation in der Lade-App zu informieren.
Neben der Auswahl der passenden Wallbox für Ihr Elektrofahrzeug bzw. Ihre Zwecke, muss noch einiges mehr beachtet werden. So sind Wallboxen mit einer Leistung bis 12 kW beim jeweiligen Netzbetreiber anzeigepflichtig und Wallboxen mit einer Leistung ab 12 kW sogar genehmigungspflichtig. Die Genehmigung muss vor der Installation beim Netzbetreiber eingeholt werden. Der Grund dafür ist, dass die Zunahme von Elektroautos die Netzbetreiber vor Herausforderungen stellt. Denn genau wie bei den erneuerbaren Energien muss auch bei der Elektromobilität die Netzintegration sichergestellt sein.
Für die eigentliche Installation der Wallbox beauftragen Sie bitte einen von Ihrem Netzbetreiber zertifizierten Elektrofachbetrieb Ihrer Wahl. Dieser berät und unterstützt Sie bei der Genehmigung der Wallbox beim Netzbetreiber oder zum Thema Installation eines weiteren Zählers für das Laden Ihres Fahrzeugs. Darüber hinaus stellt er auch den entsprechenden Antrag für die Zählerinstallation. Für die Anmeldung der Wallbox bei Ihrem Netzbetreiber gibt es meistens ein Antragsformular und eine Auflistung der zertifizierten Elektrofachbetriebe.
Bei der ovag Netz GmbH, die zum Großteil der zuständige Netzbetreiber im Grundversorgungsgebiet der OVAG ist, können Sie hier Ihre Wallbox anmelden. Zudem finden Sie an dieser Stelle das Installateurverzeichnis mit zertifizierten Elektrofachbetrieben für die Installation Ihrer Wallbox.
Denken Sie auch noch daran, sich gegebenenfalls die Zustimmung des Haus- oder Grundstückseigentümers einzuholen, falls Sie die Montage einer Wallbox in einem Mietobjekt wünschen.
Im Notfall können Sie Ihr Fahrzeug an einer haushaltsüblichen SchuKo-Steckdose laden, sofern Sie auch ein Ladekabel mit SchuKo-Stecker haben. Allerdings sollten Sie vorher die Elektroinstallation durch einen Fachbetrieb prüfen lassen. Nicht alle Steckdosen sind für eine solche Dauerbelastung ausgelegt. Im schlimmsten Fall kann es nämlich zu Überhitzung und Brandgefahr kommen.
Ja, die OVAG bietet mit dem ovagDrive einen speziellen Stromtarif für das Laden eines Elektrofahrzeugs zuhause. Dieser Tarif ist verfügbar im Netzgebiet der ovag Netz GmbH. Um diesen Tarif zu nutzen, wird ein separater Stromzähler benötigt. Dieser Tarif ist günstiger als andere Tarife, da der Netzbetreiber die Ladevorrichtung als „abschaltbare Last“ behandelt. Konkret bedeutet das, dass sich der Netzbetreiber das Recht vorhält, die Stromversorgung bis zu 6 Stunden zu unterbrechen. Attraktiv ist dieser Tarif besonders für Kunden, deren jährlicher Stromverbrauch zum Laden des Elektrofahrzeugs mindestens 1000 kWh beträgt. Weitere Infos finden Sie unter Autostrom.
Ja, auch die OVAG bietet ihren Kunden drei verschiedene Wallboxen zum Kauf an. Dabei handelt es sich um Wallboxen der Firma Mennekes. Weitere Infos wie z. B. technische Datenblätter finden Sie unter Wallbox.
Derzeit ist es bei der KfW nicht mehr möglich, Förderanträge für eine Wallbox-Förderung einzureichen. Für bereits gestellte Anträge bleibt der Zuschuss von 900 Euro reserviert und wird ausgezahlt, sobald der Einbau der Ladestation entsprechend den Fördervoraussetzungen nachgewiesen wird. Aktuelle Infos erhalten Sie auch auf der Website Förderprodukt Ladestationen für Elektroautos der KfW.
Eine Photovoltaikanlage kann für das Laden zuhause interessant sein. Es gibt immer mal wieder Zeiten, in denen mehr Strom erzeugt als verbraucht werden kann. Dann können Sie genau diesen Strom zum Laden Ihres Elektrofahrzeuges nutzen. Das ist nicht nur preisgünstig, sondern schont auch die Umwelt. Auch die OVAG verkauft und verpachtet PV-Anlagen. Unser Angebot finden Sie unter Photovoltaik.
In Europa und somit auch hier in Deutschland hat sich zum Laden eines Elektrofahrzeugs der sogenannte TYP-2-Stecker durchgesetzt bzw. wurde von der Automobilindustrie als Standard definiert. Die meisten öffentlichen Ladesäulen sind daher mit einem Typ-2-Anschluss ausgestattet. Eine Schnellladung mit Gleichstrom ermöglicht der CCS-Stecker (Combined Charging System, auch Combo-Stecker genannt). Hierbei handelt es sich um einen modifizierten Typ-2-Stecker. Derzeit betreiben wir, die OVAG, keine Schnelllader. Alternativ dazu gibt es für viele Elektrofahrzeuge auch Ladekabel mit SchuKo-Stecker. An den Ladesäulen der OVAG ist das Laden auch mit SchuKo-Steckern möglich. Jedoch dauert der Ladevorgang viel länger als mit einem Typ-2-Stecker.
Das Stehlen bzw. Entfernen des Ladekabels während des Ladevorgangs ist nicht möglich. Hier hat die Automobilindustrie vorgesorgt: Das Kabel verriegelt sowohl am Fahrzeug als auch an der Steckdose.
Inzwischen können Autos mit Elektroantrieb durchschnittlich etwa 250 bis 300 Kilometer weit fahren. Die Reichweite ist jedoch abhängig vom jeweiligen Hersteller bzw. Fahrzeugtyp, dem verbauten Akku, der individuellen Fahrweise und weiteren elektrischen Verbrauchern wie Heizung, Klimaanlage, Radio oder ähnlichem. Vor dem Kauf eines Elektroautos sollte man sich aber zusätzlich zur Reichweite auch über die Ladeleistung und -dauer informieren. Denn ein Fahrzeug mit großem Akku benötigt unter Umständen auch mehr Zeit zum Aufladen.
Um die von der Bundesregierung gesteckten Ziele zum Klimaschutz zu erreichen, befassen sich das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) und das Bundesforschungsministerium (BMBF) intensiv mit dem Thema Elektromobilität. Da Elektromobilität ein wichtiger Baustein einer klimagerechten Verkehrspolitik ist, soll Deutschland zu einem Leitmarkt entwickelt werden.
Jährlich werden mehrere Millionen Euro für die Entwicklung und Forschung bereitgestellt, damit batterieelektrische Antriebe die Verbrennungsmotoren weiter ablösen. So sollen Energiespeicher weiterentwickelt und die Energieeffizienz der Fahrzeuge gesteigert werden. Zudem wird in die Aus- und Weiterbildung von qualifizierten Fachkräften investiert. Darüber hinaus gibt es immer wieder öffentliche Förderprogramme für die Anschaffung von Elektroautos, den Ausbau der Ladeinfrastruktur oder der Installation von Wallboxen in Eigenheimen.
Sollte das Laden an einen Ladepunkt der Ladestation nicht möglich sein, prüfen Sie zunächst bitte, ob das Laden an dem Ladepunkt auf der zweiten Seite der Ladesäule funktioniert. Es kann vorkommen, dass tatsächlich nur ein Ladepunkt der Ladestation defekt ist.
Anschließend bitten wir Sie, dass Sie uns den Defekt melden. Das können Sie einfach über die Feedbackfunktion in der App oder telefonisch unter der Servicehotline tun. Die entsprechende Telefonnummer ist auf allen Ladesäulen angegeben. Durch das Melden der Störung unterstützen Sie uns dabei, Defekte noch schneller zu beheben bzw. die entsprechende Verfügbarkeit der jeweiligen Ladestationen in der App korrekt anzuzeigen.
Bevor Sie versuchen das Ladekabel an der Ladesäule abzuziehen, beenden Sie den Ladevorgang zuerst an Ihrem Elektrofahrzeug. Abhängig vom Fahrzeug muss dafür ein- oder mehrmals der entsprechende Knopf der Fernbedienung Ihres Fahrzeugschlüssels, ein Knopf an der Ladebuchse Ihres Fahrzeugs oder ein separater Knopf im Inneren des Fahrzeugs gedrückt werden. Hat das Fahrzeug den Stecker entriegelt, dann lässt sich das Kabel auch an der Ladestation entfernen.
Bei manchen Elektro-Fahrzeugen ist eine Batterieladegrenze voreingestellt. Diese Batterieladegrenze bewirkt, dass bei Ladevorgängen gegebenenfalls nur bis zu dieser Grenze geladen wird. Bitte prüfen Sie, die Einstellungen Ihres Fahrzeugs bzw. schauen Sie in der Bedienungsanleitung nach.