Junge, motivierte und gut ausgebildete Arbeitskräfte sind das Fundament und die Zukunft einer starken Gesellschaft. Eine von vielen Erfolgsgeschichten ist die von Philipp Dietz, der seit 2016 für den Abwasserverband Oberhessen (AVOH) tätig ist und im Zuge einer Ausbildungskooperation auch in der Lehrwerkstatt der OVAG tätig war: In diesem Jahr hat Philipp Dietz seine Meisterprüfung erfolgreich abgelegt.
Der 22-Jährige arbeitet weiterhin beim Abwasserverband Oberhessen und ist seit Juli stellvertretender Betriebsleiter der Kläranlage Nidda. „Es freut uns immer, wenn junge Menschen mit Begeisterung in ihrem Beruf arbeiten und bereit sind, sich stetig weiterzubilden“, sagt Joachim Arnold, Verbandsvorsteher des Abwasserverbands. Der AVOH sammelt und reinigt das Abwasser der Städte Schotten und Nidda und betreibt zu diesem Zweck vier Kläranlagen, unter anderem die Kläranlage in Nidda. Zu den neuen Herausforderungen, denen der Verband begegnet, gehören etwa die stetige Verbesserung der Reinigungsleistung der Kläranlagen, die Verbesserung der Energieeffizienz des Reinigungsprozesses sowie die gestiegenen Anforderungen an die Beseitigung von Klärschlamm. „Diesen Herausforderungen stellt sich der Verband mit seinem qualifizierten Personal auch in Zukunft und freut sich, Philipp Dietz einen interessanten und mit immer neuen Herausforderungen aufwartenden Arbeitsplatz zu bieten“, erklärt der kaufmännische Geschäftsführer des AVOH, Thomas Benzler.
Die OVAG ist seit Jahrzehnten als guter Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb über die Region hinaus bekannt und bemüht, das Thema Aus- und Weiterbildung kontinuierlich und nachhaltig zu verfolgen. Das geschieht unter anderem auch in Ausbildungskooperationen wie diesen. „Ich habe in der Lehrwerkstatt der OVAG im ersten Lehrjahr die Grundlagen zu den Themen Metall, Elektrik und Elektronik erlernt, der Rest der Ausbildung fand dann im Ausbildungsbetrieb, also in der Kläranlage Nidda, die ein zertifizierter Ausbildungsbetrieb ist, und in der Berufsschule statt“, erklärt Dietz.
„Philipp Dietz hat sich nach einem Schülerpraktikum im Jahr 2015 bei uns beworben – dafür hätte er sogar die Schule früher verlassen. Wir konnten ihn überzeugen, die Ausbildung nach Beendigung der Schule im Jahr 2016 zu beginnen. Er hat sich schon während seiner Ausbildung weitergebildet und fachspezifische Lehrgänge besucht. Die Meisterschule, die er 2020 in Feuchtwangen begonnen hat, war die logische Konsequenz“, erinnert sich Ausbilder Uwe Stengel.
„Ich habe mich schon immer für diese umwelttechnischen Themen interessiert und war von Beginn an total fasziniert. Ich habe dann ein Praktikum in Nidda gemacht und mich dort sehr wohlgefühlt, sodass der Entschluss, dort eine Ausbildung zu machen, schnell feststand“, sagt Philipp Dietz. Nach der erfolgreichen Meisterprüfung wurde Dietz im Juli zum stellvertretenden Betriebsleiter der Kläranlage Nidda ernannt – eine echte Erfolgsgeschichte.