Die Ozonanlage der OVAG in ihrem Wasserwerk in Hungen-Inheiden ist erfolgreich instandgesetzt und wieder in Betrieb. Damit ist es nicht mehr nötig, ersatzweise Chlor zur Desinfektion einzusetzen. Seit Anfang der Woche erfolgt die Desinfektion wieder wie gewohnt mit Ozon. „Dennoch dauert es erfahrungsgemäß noch einige Tage, bis das Chlor aus den Netzen entfernt ist – also dem Fernwasserleitungsnetz der OVAG, den nachgelagerten Stadt- und Ortsnetzen und der Hausinstallation“, sagt Thomas Feuerstein, Sachgebietsleiter Instandhaltung bei der OVAG. „Daher kann der Geruch nach Chlor noch für einige Tage wahrnehmbar sein.“
Die vorgenommenen Arbeiten an der Ozonanlage waren nach vierzigjährigem Betrieb unabdingbar. Nun wurden vor allem die Dichtfugen in den Becken erneuert und eine neue Anlage zur Messung der Durchflussmenge eingebaut. Thomas Feuerstein: „Die ersatzweise Chlorung während der Arbeiten war notwendig, um die gute Qualität des Trinkwassers jederzeit sicherzustellen.“
Betroffen von der Chlorung waren folgende Städte und Gemeinden: die Hungener Stadtteile Inheiden, Bellersheim, Steinheim und Obbornhofen sowie im Wetteraukreis Altenstadt, Bad Nauheim, Bad Vilbel, Butzbach, Echzell, Florstadt, Friedberg, Karben, Nidda, Niddatal, Ober-Mörlen, Ranstadt, Reichelsheim, Rockenberg, Wölfersheim und Wöllstadt. Teilweise betroffen waren auch der Norden Frankfurts, der Usinger Raum und der Main-Kinzig-Kreis.