Die Verkehrswende ist ohne den flächendeckenden Einsatz von E-Mobilität nicht zu schaffen – gerade im ländlichen Raum, wo viele Menschen kaum auf das Auto verzichten können. Die Haupt-Stromquelle ist für fast alle Besitzer von E-Fahrzeugen komfortabel und günstig das eigene Zuhause. Gelegentlich bietet sich aber auch der Stopp an einer öffentlichen Ladesäule an. Die OVAG stellt in den Landkreisen Wetterau, Vogelsberg und Gießen öffentliche Ladeinfrastruktur bereit.
Der regionale Energieversorger geht dabei immer wieder auch neue Wege: In Nidda wurden drei neue Ladesäulen des Kinos „Lumos Lichtspiel und Lounge“ in das Ladesäulen-System der OVAG eingebunden. Das Kino ist damit erster Charge-Partner des Energieversorgers. „Diese Kooperation ist ein großer Schritt zum weiteren flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur in unserem Versorgungsgebiet“, freut sich Holger Ruppel, Leiter Vertrieb der OVAG.
Das Lumos-Kino hat drei Säulen mit insgesamt sechs Ladepunkten auf dem Kinoparkplatz von der OVAG bauen lassen, die von der OVAG auch betrieben, entstört und überwacht werden. Das heißt: Die OVAG übernimmt die gesamte Dienstleistung bis hin zur Abrechnung der Ladevorgänge, wodurch die Nutzung per OVAG E-Mobil-App und OVAG RFID-Ladechip möglich wird. Zugleich ist natürlich auch das Ad-hoc-Laden für Kunden, die keine Lade-App nutzen, per Kreditkarte möglich. Auch Kunden von anderen Anbietern können dort – wie an allen OVAG-Ladesäulen über Roaming-Partner – bequem ihre E-Fahrzeuge aufladen. Die OVAG E-Mobil-App zeigt alle Ladepunkte der OVAG, ihre Verfügbarkeit und die jeweils aktuellen Preise an. Sie gibt zudem Auskunft darüber, wie viel Strom geladen wurde. Abgerechnet wird monatlich per SEPA-Lastschriftmandat. „Es freut mich, dass wir unsere Ladeinfrastruktur mit dieser Kooperation durch sechs neue Ladepunkte ergänzen können. Gerade im ländlichen Raum ist der Ausbau für ein Gelingen der Verkehrswende wichtig“, sagt Ruppel. Das Kino in Nidda biete sich an, da es ein Ort sei, an dem man verweile. „Man kann die Zeit, in der das eigene Fahrzeug lädt, bestens nutzen.“
Auch die Kinobetreiber Steffen Presse, Joram Gornowitz und Sebastian Weiß sind erfreut über die Kooperation. „Wir verstehen uns als Unternehmen aus der Region für die Region – und zwar über unsere Kernkompetenz ‚Kino‘ hinaus. Da ist es folgerichtig, dass wir in dieser Hinsicht auch neue Wege gehen“, sagt Steffen Presse. Auch die Partnerschaft mit der OVAG sei eine Folge dieses Selbstverständnisses. „Sie interpretiert das genauso wie wir: aus der Region für die Region. Deshalb ist sie der perfekte Partner.“